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3.7 Prüfplan

Wie schon beschrieben (s. Prüfplanung), steht der Prüfplan am Ende des Prüfplanungsprozesses und beinhaltet das Was und Wie Sie ein Material unter QM-Gesichtspunkte prüfen möchten oder müssen.
Der Prüfplan steht als ein Höhepunkt am Ende der vorangegangen QM-Stammdatenpflege, angefangen mit den Katalogen bis zum Arbeitsplatz, dar und in diesem Kapitel wird Ihnen der Einsatz dieser Objekte dargelegt.

Die Transaktionen, um Prüfpläne anzulegen oder zu bearbeiten, finden Sie im Menübaum an folgender Position (Bild 1):

Zu PrüfplanänderungenZu fehlende Prüfpläne

Im Bild 1 sind die TA’s teilweise “verlinkt”, wie z. B. die QP06, Fehlende oder nicht verwendbare Pläne und die CWBQM, Workbench.

Nach dem Aufruf der TA QP01, Anlegen, können Sie im angebotenen Pflegeeinstiegsbild (Bild 2) Vorgaben bezüglich Material und Werk oder der Plangruppe machen.
Die Plangruppe ist ein eindeutiger Schlüssel für den Plan und wird werksunabhängig, wenn Sie keine Angaben machen, abhängig vom Prüfplannummernkreis, vom R/3  vergeben

Bild 1

Bild 2

Machen Sie im Bild 2 keine Angaben, wird stehen Ihnen folgende Wege zur Pflegesicht (Bild 3) offen:

Bild 3

Der Weg über die Enter-Schaltfläche ist sicher der schnellste und der Weg über die Kopf-Schaltfläche ist dann sinnvoll, wenn Sie einen bestehenden Prüfplan bearbeiten möchten.

Geben Sie ein Material im Bild 2 vor, werden die Materialstammdaten Materialkurztext und Basismengeneinheit (hier Mengeneinheit Losgröße) schon in der Pflegesicht (Bild 4) vorbelegt. Zusätzlich wird für dieses Material schon einen Eintrag in die Material-Plan-Tabelle gemacht (Schaltfläche MatZuord im Bild 4).
Geben Sie eine Plangruppe vor, wird diese dann natürlich in dem dementsprechenden Feld im Bild 2 angezeigt.

Über die Plangruppe und den Plangruppenzähler wird ein Prüfplan eindeutig identifiziert!

Bild 4

Im Bereich Plan müssen Sie Angaben zum Werk und wenn Sie nicht den Plan mit Materialbezug, wie in diesem Beispiel, anlegen, auch einen Kurztext (hier Testprüfplan) eingeben.

Im Bereich Allgemeine Angaben müssen Sie Angaben zur Planverwendung (3, Universell, Bild 5), zum Status (1, Erstellungsphase) und zur Losgrößenmengeneinheit (KG) machen.

Beim Anlegen ohne Materialbezug, achten Sie darauf, dass der Prüfplan bezüglich der Losgrößenmengeneinheit mit der Basismengeneinheit der später zugeordneten Materialien übereinstimmt (Konflikt in der Stichprobenberechnung, siehe auch Vorgangsdetail)!

Im Bereich Parameter für Dynamisierung/Prüfpunkte wird in diesem Beipiel nur die Dynamisierungsebene Dynamisierung auf Merkmalsebene festgelegt. Damit wird erreicht, dass jedes Prüfmerkmal unterschiedlich dynamisiert werden kann. Über Prüfpunkte können Sie das Objekt zu dem Sie Prüfergebnisse erfassen möchten identifizieren. Hierzu wird natürlich auch ein Beispiel folgen.

Im Bild 4 wurde unter Verwendung 3 Universell eingestellt.

Customizing VerwendungHier können Sie einstellen, abhängig vom Customizing, für welche Art der Prüfloseröffnung dieser Prüfplan herangezogen werden soll.

Diese Einstellung (Universell) ist mit der Prüfart 89, Sonstige Prüfung verknüpft und wird für das spätere manuelle Prüflosanlegen wichtig.

Im Bild 4 wurde im Feld Status Plan 1 Erstellungsphase gewählt.
Über dieses Feld haben Sie die Möglichkeit, den Bearbeitungsstatus des Plans festzulegen und hierzu stehen Ihnen die Statusausprägungen aus Bild 6 zur Verfügung.

Customizing PrüfplanstatusHier finden Sie die Customizingeinstellungen!

Bild 5

Bild 6

Nach Eingabe der Muss-Informationen (Pflichtfelder Werk, Kurztext, Status und Verwendung) auf Kopfebene können nun die Prüfmerkmale auf Vorgangsebene eingepflegt werden.

Nachdem die Prüfmerkmale auf Vorgangsebene zugeordnet wurden, sollten Sie die zu prüfenden Materialien mit dem Plan verknüpfen. Sonst ist der Sinn nicht gegeben und der Prüfplan wird nie verwendet!

HinweisAuf der Prüfplankopfebene wird die Anzahl der Planaufrufe, also wie oft er schon verwendet wurde, und wann der letzte Aufruf erfolgte, festgehalten. Sollten Sie also während der Planpflege auf einen alten Prüfplan mit der Anzahl Planaufrufen 0 stoßen, sollten Sie überlegen, ob Sie diesen Ballast nicht löschen!

Über die Schaltfläche MatZuord (Bild 7)... 

... erreichen Sie das Fenster (Bild 8), um Materialien zuzuodnen.

In dem Feld P.. geben Sie den Plangruppenzähler ein, hier die 1,im Feld Material den Materialschlüssel (die Suchfunktion F4 ist in dieser Tabelle aktiv) und im Feld Werk das Werk in dem diese Plan-Material-Verknüpfung angewendet werden soll.
Dies sind die Mindestangaben zur Nutzung des Prüfplans, ohne eine Lieferanten- oder Kundenbeziehung.

Natürlich können Sie auch in dieser Tabelle eine Lieferanten- oder Kundenbeziehung im Feld Lieferant oder Kunde hinterlegen.
Das hat zur Folge, dass zum Wareneingang oder -ausgang dieser Plan zur Prüfung herangezogen wird.
HinweisAuf diese Art, können z. B. verschiedene Prüfumfänge realisiert werden!

Bild 7

Bild 8

Bild 9

Ist die Plan-Material-(Lieferant/Kunde)-Zuordnung angelegt, steht Ihnen auch die Funktionalität der speziellen Prüfmerkmalsvorgaben zur Verfügung.

Achtung! Fehlermöglichkeit!Bevor Sie den Prüfplan nutzen können, müssen Sie noch den Status auf 4, Freigegeben allgemein, setzen!

ArbeitsplatzPrüfplan, Vorgangsebene

Die in dieser Domäne dargestellten Grafiken, Bildschirmabzüge oder verwendete Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. können auch ohne besondere Kennzeichnung Marken sein und als solche den gesetzlichen Bestimmungen unterliegen.
 

Version vom 05.01.2009

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